Strategieentwicklung

Die systematische Erreichung der Ziele des Unternehmens ist nur mit der konsequenten Verfolgung entsprechender Strategien möglich. Strategien zeigen die grundsätzlichen Wege und Muster der Zielrealisierung auf. Mit der Auswahl der geeigneten Strategien legen wir den notwendigen Handlungsrahmen bzw. die Route fest, um sicherzustellen, dass alle operativen Marketinginstrumente auch zielführend eingesetzt werden. Wir entwickeln unter Berücksichtigung der Vielfalt der strategischen Möglichkeiten ein optimales Strategiesystem für Ihr Unternehmen.

Wachstum

Wachstumsstrategien

Eine zentrale strategische Ansatzebene des Unternehmens besteht in der Festlegung des Leistungsprogramms und seiner konkreten Ausrichtung. Diese marketingstrategischen Festlegungen sind dabei entscheidend für die Entwicklung und das Wachstum des Unternehmens. Wir entwickeln für Ihr Unternehmen Strategien zur besseren Marktdurchdringung sowie zur Erschließung neuer Märkte und zur strategischen Marktentwicklung. Wir unterstützen Sie zudem im Bereich Produktentwicklung und systematischem Innovationsmanagement. Zudem erarbeiten wir Diversifikationsstrategien zur Ausweitung des unternehmerischen Handelns auf neue Produkte und neue Märkte.

Marktdurchdringung
Wir entwickeln für Ihr Unternehmen die geeigneten Strategien, um Ihre Marktposition in Ihren bestehenden Märkten noch stärker auszubauen. Wir knüpfen dabei unter anderem am noch latenten Potenzial der bestehenden Produkte und des bisherigen Marktes an. Unser Ziel ist dabei eine stärkere Marktdurchdringung durch die Erhöhung der Absatzmengen bzw. Marktanteile und damit verbundene Erlös- und Ertragsverbesserungen.

Die Ausschöpfung erreichen wir dabei auf unterschiedliche Weise. So kann, z. B. mit gezielten Produktverbesserungen, der Anpassung der Verkaufseinheiten, der Erhöhung der Verfügbarkeit aber auch mit der Verstärkung von Werbung und Verkaufsförderung grundsätzlich die Verwendungsrate bei Kunden erhöht werden.

Die Gewinnung von Kunden der Konkurrenz bietet ebenfalls geeignete Möglichkeiten, um die Marktdurchdringung zu erhöhen, z. B. durch konkurrenzorientierte Preisgestaltung oder die Erweiterung der Distribution in konkurrenzspezifischen Absatzkanälen. Zusätzlich entwickeln wir Strategien, um gezielt Neukunden im Sinne von Neuverwendern zu gewinnen, z. B. durch die Einschaltung neuer bzw. Verstärkung bisher vernachlässigter Absatzkanäle, die Berücksichtigung von Preisschwellen oder durch die Schaffung von Einstiegsprodukten.

Marktentwicklung
Um Ihre bestehenden Produkte und Leistungen auch in anderen, bisher nicht genutzten Märkten zu etablieren, erarbeiten wir für Ihr Unternehmen die geeigneten Marktentwicklungsstrategien. Vielfach handelt es sich hierbei um bisher nicht gesehene bzw. nicht bearbeitete Zusatz- oder Teilmärkte eines Gesamtmarktes. Insgesamt nutzen wir dabei mehrere verschiedene Anknüpfungsfelder. So analysieren wir unter anderem, ob sich bestehende Absatzgebiete noch besser erschließen lassen, um so das gesamte Potential der Absatzräume auszuschöpfen.

Wir prüfen auch die Erschließung von Zusatzmärkten im Sinne gezielter Funktionserweiterungen für bestehende Produkte, z. B. durch die Erweiterung der Produkteignung, die Schaffung neuer Anwendungsbereiche oder die Gewinnung neuer Einsatzfelder. Ein weiterer Anknüpfungspunkt ist die Schaffung neuer Teilmärkte im Sinne neuer Abnehmer, die sich von den bisherigen Kunden in bestimmten Merkmalen unterscheiden. Dies erfolgt unter anderem durch die Entwicklung abnehmerspezifischer Produkte und Produktvariationen, die Nutzung zusätzlicher geeigneter Absatzwege oder Werbung in entsprechenden Medien.

Die Strategieansätze zur systematischen Marktentwicklung sind besonders für solche Unternehmen geboten, die auf dem traditionellen Markt eine nicht mehr ausbaufähige Marktposition erreicht haben oder mit Nachfragerückgängen aufgrund eines fortgeschrittenen Produktlebenszyklus oder neuer bevorstehender Technologien rechnen müssen.

Produktentwicklung
Verschärfte Wettbewerbsbedingungen erfordern heute in den meisten Märkten eine systematische Innovationspolitik. Bei der Entwicklung neuer Produkte unterstützen wir Sie entlang des gesamten Aufgabenfeldes. Es umfasst sowohl die Schaffung von Neuheiten wie die grundlegende Verbesserung bestehender Produkte als auch die gezielte Erweiterung vorhandener Produkte. Auch die notwendige Eliminierung bestimmter Produkte wird dabei im Rahmen der Produktentwicklungsstrategie berücksichtigt.

Wichtige Orientierungsgrundlagen für die Produktentwicklung bilden dabei unternehmenspolitische Grundsätze. Dazu zählen unter anderem die Wahl bestimmter Preis-Leistungs-Verhältnisse und die Frage, ob sich ein Unternehmen mehr auf Produkte mit Grundnutzen konzentriert, oder auf Produkte mit Zusatznutzen. Auch die Festlegung, ob ein Unternehmen möglichst innovative und neue Technologien einsetzt und ob es eher einfache oder komplexe Problemlösungen anbietet, spielen dabei eine wichtige Rolle. Die grundlegende Entscheidung betrifft dabei den Anspruch, ob ein Unternehmen sich generell als Innovator versteht und insoweit auf echte Innovationen konzentriert oder ob die Produktentwicklung grundsätzlich auf Verbesserungs- oder Quasi-Neu-Produkte gerichtet ist.

Produktstrategische Entscheidungen müssen insgesamt auch unter dem Aspekt einer optimalen Programmgestaltung getroffen werden. Dabei sind verschiedene strategische Basisentscheidungen zu treffen. Wir legen hierbei gemeinsam mit Ihnen sowohl die Produktarten bzw. Produktlinien fest, als auch den Programmumfang, also die Festlegung von Programmbreite und -tiefe.

Diversifikation
Aufgrund der Zunahme schwach wachsender oder gar stagnierender Märkte und des dadurch bedingten Verdrängungswettbewerbs sehen sich Unternehmen immer wieder veranlasst zu diversifizieren. Zugleich ist die Diversifikationsstrategie auch ein Mittel der Risikostreuung. Mit der Entwicklung von Diversifikationsstrategien unterstützen wir Sie bei der Ausweitung Ihres unternehmerischen Handelns auf für Ihr Unternehmen neue Produkte und neue Märkte.

Im Prinzip kann Diversifikation als das Ergebnis zweier strategischer Entwicklungslinien aufgefasst werden, nämlich der Produktentwicklung einerseits und der Marktentwicklung andererseits. Die Produktentwicklung führt zu einer für das Unternehmen neuen Technologie und die Marktentwicklung schließlich in einen neuen Markt.

Wir unterscheiden bei der Entwicklung von Diversifikationsstrategien verschiedene Arten der Diversifikation. Eine Möglichkeit bietet die Erweiterung des bisherigen Produktprogramms um verwandte Produkte für tendenziell die gleiche Abnehmerschaft, und zwar auf der gleichen Wirtschaftsstufe. Es können aber auch Produkte in das Programm aufgenommen werden, die den bisherigen Produkten, was die Wertschöpfungskette betrifft, vor- oder nachgelagert sind. Unternehmen können aber auch in völlig neue Produkt- bzw. Marktbereiche vorstoßen, so dass die neuen Produkte mit den bisherigen in keinerlei Zusammenhang mehr stehen. Dabei unterstützen wir Sie mit den entsprechenden Analysen und Bewertungsmethoden.

Positionierung

Positionierungsstrategien

Wir bestimmen auf dieser Strategieebene die Art und Weise, wie sich Ihr Unternehmen am Markt positioniert. Dabei können Unternehmen zwischen zwei grundlegenden Strategiemustern zur Steuerung von Märkten wählen, nämlich einem Niedrigpreiskonzept und einem Hochpreis- bzw. Markenartikelkonzept. Wir entwickeln für Ihr Unternehmen die entsprechenden Strategien und unterstützen Sie bei der zielstrategischen Markenimagegestaltung sowie der Entwicklung von entsprechenden Qualitätskonzepten. Zudem erarbeiten wir die notwendigen Kommunikationskonzepte und entwickeln für Ihr Unternehmen echte Mehrmarkenstrategien.

Niedrigpreisstrategie vs. Qualitätsstrategie
Wir entwickeln für Ihr Unternehmen Strategien, die für eine klare Position am Markt stehen und eine optimale Steuerung des Marktes erlauben. Steht Ihr Unternehmen bzw. Ihr Produkt für eine hohe Qualität und damit auch für einen hohen Preis, so stellen wir Ihre Leistungsvorteile konsequent heraus.

Für eine optimale strategische Angebotsposition bauen wir gezielt qualitative Präferenzen für Ihr Unternehmen auf, die eine entsprechend hohe Preisstellung aus der Sicht der Kunden rechtfertigen. Hierfür entwickeln wir auch einschlägige Markenstrategien, denn für den Aufbau solcher Präferenzen, sind auch dementsprechende Marken notwendig.

Mit der Entwicklung von Strategien, die auf einen aggressiven Preiswettbewerb ausgerichtet sind, verzichten wir weitestgehend auf Maßnahmen, um solche Präferenzen aufzubauen. Hier stehen möglichst günstige Preise im Vordergrund, die dadurch zu möglichst hohen Absatzmengen führen sollen. Wir unterstützen Sie hierbei auch bei den entsprechenden Kalkulationen, denn entscheidend für eine erfolgreiche Niedrigpreisstrategie sind vor allem die zugrundeliegenden Kosten.

Markenstrategie
Die Anwendung von Hochpreis- bzw. Qualitätsstrategien dient der zielstrategischen Markenimagegestaltung für das Angebot Ihres Unternehmens. Marken sind dabei die strategischen Schlüssel für die Realisierung. Sie erfüllen die Funktion, Produkte und Leistungen klar zu positionieren, ihnen im Markt einen schlüssigen, möglichst eigenständigen Platz zuzuweisen und diesen für den Kunden attraktiv zu machen. Auf diese Weise entstehen spezifische Markenkompetenzen und entsprechende Markenwerte.

Marken kommunizieren aber auch Zusatzbedürfnisse. Sie nehmen auf diese Weise Symbol- und Wertcharakter an. Angesichts der großen Markenvielfalt am Markt können sich Marken nur erfolgreich durchsetzen, wenn es gelingt, Markenpersönlichkeiten aufzubauen. Für die Gestaltung solcher Markenpersönlichkeiten nutzen wir verschiedene grundlegende Komponenten. Dazu zählen z. B. eine marktgerechte Produkt- bzw. Dienstleistungsqualität, ein produktspezifisches Markenimage und eine markt- und produktadäquate Handelsszene. Aus diesen Komponenten entwickeln wir für Ihre Markenpersönlichkeit das optimale Verhältnis.

Im Rahmen der Entwicklung einer Markenstrategie berücksichtigen wir auch verschiedene Markentypen. Als Markentypen kommen die Einzelmarke, also ein Produktmarkenkonzept, die Dachmarke im Sinne eines Unternehmensmarkenkonzeptes und die Familienmarke im Rahmen eines Produktgruppemarkenkonzeptes in Betracht.

Qualitätsmanagement und Kommunikation

Mit der Markenstrategie erarbeiteten wir einen jeweils nutzenspezifischen, möglichst innovativen Leistungsvorteil, anstatt eines Preisvorteils. Sie ist darauf gerichtet und ihr Erfolg ist davon abhängig, ob es gelingt, den Kunden Produkte zu bieten, die sie überdurchschnittlich einschätzen. Damit soll bewirkt werden, dass Kunden diese Angebote anderen konkurrierenden Leistungen gegenüber bevorzugen.

Im Mittelpunkt einer solchen Strategie steht daher ein konsequentes Qualitätsmanagement. Qualitätskonzepte, die Präferenzen aufbauen sollen, müssen mit einem umfassenden Total Quality Management umgesetzt werden. Wir unterstützen Sie daher auch beim Aufbau eines solchen Ansatzes.

Angesichts der Fülle der Angebote im Markt, kommt der Profilierung von Marken eine zentrale Bedeutung zu. Präferenzen sind letztendlich das Ergebnis entsprechender Markenimages und Markenbekanntheiten. Nicht allein die Qualität begründet den Erfolg von Produkten, sondern vor allem auch die Begründung einer Vorzugsstellung und im Idealfall sogar die Alleinstellung im Sinne einer Unique Selling Proposition im Markt. Dabei fällt der Kommunikationspolitik im Rahmen des Marketingmix eine zentrale Aufgabe zu. Hierfür erarbeiten wir die entsprechenden Kommunikationsstrategien für Ihr Unternehmen.

Mehrmarkenkonzepte

Markenstrategien und Niedrigpreisstrategien decken klare Handlungsbereiche ab. Beide Handlungsbereiche sind somit durch einen preislich und imagemäßigen Grenzbereich getrennt. In der Praxis bedeutet dies, dass sich Unternehmen für eine Seite entscheiden müssen, um nicht in eine gefährliche Position zwischen den Stühlen zu geraten. Es ist also eine klare Positionierung erforderlich.

Sowohl Marktschichten im oberen Preis- bzw. Qualitätsbereich, wie auch Marktschichten im Niedrigpreissegment gewinnen aufgrund von veränderten Marktbedingungen allerdings immer mehr an Bedeutung. Gleichzeitig führt dies auch zur Ausdünnung mittlerer Marktbereiche. Daher suchen Unternehmen auch nach Betätigungsmöglichkeiten im jeweils fremden Marktfeld. Aus diesem Grund entwickeln wir für Ihr Unternehmen auch grenzüberschreitende Strategien.

Solche Strategien lassen sich mit Mehrmarkenkonzepten realisieren, also z. B. mit Zweit- oder Drittmarken. Ziel ist es, in andere Bereiche vorzudringen. Dies kann sowohl in höhere Preissegmente erfolgen, wie zum Beispiel mit einer zusätzlichen Premiummarke, aber auch in niedrigere Preissegmente. So können z. B. auch eigene Premiummarken mit günstigeren Zweitmarken abgesichert werden. Wir entwickeln auch solche kombinierten Strategien für Ihr Unternehmen, im Sinne eines echten Mehrmarkenkonzeptes. Dabei berücksichtigen wir auch mögliche Mehrkanalsysteme für einen selektiven Vertrieb.

Segmentierung

Segmentierungsstrategien

Mit diesen Strategien legen wir fest, in welchem Markt ein Unternehmen tätig werden will, also die Art und Weise der Aufteilung und der Abdeckung des Marktes. Es wird zugleich auch festgelegt, welche Zielgruppe bedient werden soll. Wir entwickeln dabei für Ihr Unternehmen die entsprechende Massenmarkt- bzw. Marktsegmentierungsstrategie und legen auch den Umfang der Marktabdeckung fest. Dabei identifizieren wir potentielle Marktsegmente und führen eine optimale Abgrenzung anhand der geeigneten Messkriterien und Trennvariablen durch.

Massenmarketingstrategie vs. Marktsegmentierungsstrategie
Grundsätzlich stehen zwei Marktbearbeitungsalternativen zur Verfügung: die Massenmarktstrategie und die Marktsegmentierungsstrategie. Zudem müssen Unternehmen über den Umfang der Marktabdeckung entscheiden, also ob der gesamte Markt oder nur ein Marktausschnitt bedient werden soll.

Mit der Entwicklung von Massenmarktstrategien versuchen wir, die größtmögliche Zahl von Abnehmern anzusprechen. Die Strategie des Massenmarketing ist darauf angelegt, Produkte so zu gestalten, dass sie im Prinzip für jeden Markt geeignet sind.

Im Vergleich dazu wird im Rahmen der Marktsegmentierung ein Markt in Teilmärkte aufgeteilt. Bei der Entwicklung von Marktsegmentierungsstrategien teilen wir den Markt in gleichartige Untergruppen von Kunden auf und zwar in der Weise, dass jede von ihnen als Zielmarkt ausgewählt werden kann, der mit einem spezifischen Marketing-Mix bearbeitet werden kann.

Identifizierung und Abgrenzung von Marktsegmenten
Um eine segmentspezifische Marktbearbeitung sicherstellen zu können, führen wir die Marktsegmentierung so durch, dass jedes Marktsegment für sich betrachtet möglichst ähnlich und im Vergleich zu anderen Segmenten dagegen möglichst unähnlich ist.

Was die Identifizierung von echten Marktsegmenten betrifft, so können wir für diese Aufgabe eine große Zahl verschiedenartiger, zielgruppenspezifischer Trennvariablen und Messkriterien heranziehen. Diese berücksichtigen dabei sowohl kaufverhaltensrelevante, als auch marketingmixrelevante Kriterien.

Für die Abgrenzung von Marktsegmenten können im Wesentlichen grundlegende Merkmalsgruppierungen nach demografischen, psychografischen und kaufverhaltensbezogenen Kriterien angewendet werden. In Investitionsgütermärkten werden in erster Linie organisationsbezogene Segmentierungskriterien unterschieden, wie z. B. Standort, Unternehmensgröße, Branche und Auftragsvorgabekriterien.

Anforderungen an Marktsegmentierung
Für die Umsetzung von konsequenten Segmentierungsstrategien unterstützen wir Sie auch beim Aufbau der entsprechenden Marketing-Infrastruktur für Ihr Unternehmen. Eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Segmentierung ist z. B. die Möglichkeit, die speziellen Käufereigenschaften des Marktsegmentes hinreichend zu erfassen und das Marktsegment auch mit speziellen Marketingprogrammen tatsächlich zu erreichen.

Ebenfalls muss das Marktsegment eine ausreichende Größe, Potenzial und Stabilität nachweisen, um den erhöhten Produktions-, Marketing- und Verwaltungsaufwand in den Preisen dauerhaft mehr als nur weitergeben zu können. Wir achten bei der Entwicklung unserer Segmentierungsstrategien außerdem darauf, dass Märkte nicht künstlich zu stark aufgespalten werden und so die Gefahr besteht, sich zu stark auf ein Segment zu konzentrieren.

Insbesondere bei Segmentierungen, die auf verhaltenspsychologischer Basis beruhen, sind die jeweiligen Marktsegmente nicht selten schon nach vergleichsweise kurzer Zeit vom Einstellungs- und Verhaltenswandel der Käufer betroffen. Wir unterstützen Sie bei solchen Entwicklungen auch bei den notwendigen Umpositionierungen, im Sinne einer permanenten und dynamischen Positionierungsaufgabe.

(Inter-) national

Gebietsstrategien

Die klare Bestimmung des Markt- bzw. Absatzraumes des Unternehmens ist eine zentrale Aufgabe. Wir unterscheiden dabei zwei grundlegende Entscheidungsfelder, nämlich nationale und übernationale Gebietsstrategien. Eine aktive Expansionspolitik setzt die bewusste und strategische Festlegung und Bearbeitung von Absatzgebieten voraus. Zentralen Bezugspunkt bilden dabei der anvisierte Absatzmarkt bzw. die zu gewinnenden Zielgruppen und das jeweils vorhandene Potential. Wir entwickeln für Ihr Unternehmen Strategien zur systematischen Erweiterung der Absatzräume im nationalen und internationalen Bereich.

Systematische Erweiterung der Absatzräume

Speziell unter dem Aspekt einer Expansionsstrategie lassen sich verschiedene Handlungsmuster unterscheiden. Aktives Vorgehen im Bereich der Absatzgebietserweiterung unterscheidet sich von einem mehr passiven Gebietsgewinn durch systematische Konzepte. Wir legen allen Vorgehensweisen der Absatzgebietserweiterung entsprechende Kriterien zugrunde. Hauptansatzpunkt ist hierbei die Potenzialausschöpfung regionaler Teil- bzw. nationaler Gesamtmärkte.

Dabei können verschiedene Kriterien unterschieden werden. Wichtigstes Kriterium stellen dabei die tatsächlichen und potenziellen Kunden dar und zwar sowohl was ihre Art und Zahl, als auch ihr Kauf- und Konsumverhalten betrifft. Beim indirekten Absatzweg wird das Potenzial eines regionalen Marktes auch von Art, Zahl sowie Absatzvolumen der Handelsbetriebe bestimmt. Die wichtigsten Konkurrenten nach Art, Zahl und Bedeutung definieren gleichsam den Spielraum des gebietsstrategischen Handelns. Weitere Kriterien bilden zudem Umfeld-, Infrastruktur- und die eigenen Unternehmensbedingungen.

Wir identifizieren dabei die Kriterien, die für die spezifischen konzeptionellen Belange für Ihr Unternehmen wichtig sind. Dabei kombinieren wir die entsprechenden Kriterien und legen diese einer detaillierten Absatzgebietsplanung zugrunde, um so einen optimalen Aufbau und die strategische Steuerung der Vertriebsorganisation sicherzustellen, sowohl national, als auch international.

Multinationale Strategien und Export
Mit der Entwicklung von multinationalen Strategien unterstützen wir Sie dabei, neben dem Inlandsmarkt auch noch zusätzliche ausländische Märkte zu erschließen. Typisch für diese erste Stufe der Internationalisierung ist, dass zunächst eher unmittelbar benachbarte Auslandsmärkte erschlossen werden. Eine Möglichkeit stellt hierzu der vergleichsweise risikoarme, mit relativ wenig organisatorischem Aufwand verbundene Weg des Exports dar.

Beim Exportgeschäft sind zwei Grundformen zu unterscheiden, nämlich der indirekte und der direkte Export. Beim indirekten Export macht es oftmals Sinn, in einer ersten Phase die Vermarktung im Ausland einem Exporteur zu übertragen, ohne näheren Einfluss auf das Vertriebskonzept im Ausland zu nehmen.

Nach einer bestimmten Übergangsphase genügen jedoch oftmals Umfang und Qualität der Marktbearbeitung nicht mehr den strategischen Anforderungen. Wir unterstützen Sie beim Übergang auf den direkten Export mit entsprechenden Konzepten, um unter eigener Führung z. B. Vertragshändlersysteme im Ausland zu realisieren. Der Direktexport kann allerdings auch von vornherein sinnvoll sein, z. B. aufgrund von notwendigem Reparatur- bzw. Wartungsservice.

Internationale Expansionsstrategien
Am Anfang des Übergangs vom Exportmarketing zum internationalen Marketing steht in der Regel die Gründung von Tochtergesellschaften. Typisch ist auch der Aufbau von ausländischen Produktionsstätten. Die Marketingplanung wie auch die Marktforschung erfolgen nicht mehr vom Heimatmarkt aus, sondern werden vor Ort durchgeführt. Die Marketingkonzepte liegen hier in hohem Maße in der Verantwortung der einzelnen Auslandsgesellschaften.

Wir unterstützen Sie auch bei der Entwicklung von internationalen Expansionsstrategien. Dabei analysieren wir auch, welche Markteintrittsform und welches Markteintrittsmuster am besten für Ihr Unternehmen geeignet ist. Unternehmen haben auch aufgrund moderner Kommunikationstechnologien die Möglichkeit für weltweite Präsenz. Wir unterstützen Sie daher auch bei der virtuellen internationalen Markterschließung sowohl durch Informationskonzepte, wie etwa im Rahmen von Online-Marketing, als auch durch Transaktions- bzw. E-Commerce-Konzepte.

Zusätzlich zur bewussten Expansion ist auch die Gebietsaufgabe möglich. Neben finanziellen oder organisatorischen Aspekten sind häufig marketingstrategische Gründe gegeben, z. B. aufgrund einer Restrukturierung, um sich wieder auf die Belange eines überschaubaren Marktes und damit die Festigung der Marktposition in einem kleineren Marktareal zu konzentrieren. In diesem Zuge entwickeln wir auch die benötigten Marktaustrittstrategien.

Wett­be­werb

Wettbewerbsstrategien

Mit der Wahl geeigneter Marketingstrategien werden zugleich auch bestimmte wettbewerbsstrategische Absichten verfolgt. Wir prüfen die zu wählenden strategischen Optionen somit auch unter dem Aspekt des Wettbewerbsumfeldes bzw. der Wettbewerberkonzepte. Unser Ziel ist dabei, für Ihr Unternehmen strategische Wettbewerbsvorteile zu entwickeln. Dabei definieren wir auch die wettbewerbsstrategische Grundausrichtung Ihres Unternehmens und entwickeln wettbewerbsorientierte Markteintritts- und Innovationsstrategien.

Qualitäts- und Kostenführerschaft als doppelter Wettbewerbsvorteil
Das Agieren in Märkten mit wesentlich verschärften Markt- und Wettbewerbsbedingungen bedeutet oftmals, dass der Absatzgewinn des einen Anbieters den Absatzverlust des oder der anderen Anbieter entspricht. Aus diesem Grund sind Unternehmen stärker denn je gezwungen, Doppelstrategien zu realisieren, nämlich sowohl in Bezug auf die Positionierungsstrategie als auch in Bezug auf die eigenen Kosten.

Vor allem besonders innovative Unternehmen und Qualitätsführer, die mit Hochpreis- bzw. Markenstrategien besonders hohe Gewinne erzielen, müssen frühzeitig erkennen, dass solche Gewinne auch Konkurrenten anlocken. Diese versuchen dann in der Regel mit niedrigeren Preisen in den Markt einzutreten, was dann teilweise zu einem dramatischen Preisverfall führen kann.

Wir unterstützen Sie daher auch beim Aufdecken von Prozessinnovationen und bei der Entwicklung von Kostensenkungsprogrammen. So schaffen wir die Voraussetzungen für eine zusätzliche Kostenführerschaft und entwickeln z. B. in Verbindung mit der Qualitätsführerschaft einen doppelten Wettbewerbsvorteil für Ihr Unternehmen.

Wettbewerbsstrategisches Verhalten und strategische Wettbewerbsvorteile
Wettbewerbsstrategisches Handeln drückt sich zunächst dadurch aus, ob sich Unternehmen an das Markt- bzw. Branchenübliche anpassen, oder sich bewusst davon und damit vom Wettbewerb abheben möchten. Dies kann sowohl im technologischen Sinne geschehen, als auch in marketingstrategischer Hinsicht. Eine zweite wesentliche Dimension betrifft die grundlegende Haltung des Unternehmens, nämlich ob ein Unternehmen eher eine defensive oder eher eine offensive Haltung einnimmt.

Dies zeigt sich nach außen durch spezifische Schlüsselfaktoren, wie z. B. Produktqualität, Preise, Wahl der Absatzgebiete und gewählte Expansionsstrategien. Aber auch zeitliche Aspekte, z. B. im Hinblick auf Neuproduktentwicklungen, sowie der grundlegende Werbeauftritt spielen hierbei eine wichtige Rolle. Wettbewerbsstrategische Grundsatzentscheidungen berücksichtigen wir bereits bei der Entwicklung von Zielsystemen, aber auch bei der Entwicklung von Wachstums-, Positionierungs-, Segmentierungs- und Expansionsstrategien. Auch im Rahmen von Marketingmixentscheidungen hinsichtlich Produkt, Preis, Kommunikation und Vertrieb spielen diese Entscheidungen eine wichtige Rolle.

Wir unterstützen Ihr Unternehmen auch bei der Entwicklung von strategischen Wettbewerbsvorteilen, um sich positiv gegenüber der Konkurrenz abheben zu können. Da nicht jede positive Abhebung im Vergleich zum Wettbewerb auch einen strategischen Leistungsvorteil darstellt, prüfen wir die Leistungen dabei auf verschiedene Kriterien, z. B. ob sie sich auf für den Kunden wichtige Leistungsmerkmale beziehen, ob sie vom Kunden auch tatsächlich wahrgenommen werden und ob sie eine bestimmte Dauerhaftigkeit aufweisen, also von der Konkurrenz nicht schnell aufholbar sind.

Timing-Strategie und Innovationsrichtungen
Zentraler Anknüpfungspunkt einer bewussten Timing-Strategie ist die Planung und Realisierung des Markteintrittspunktes für eine innovative Leistung. Ein wettbewerbsstrategischer Vorteil hängt nicht nur von einer spezifischen Leistung, sondern auch vom Zeitpunkt der Markteinführung ab. Wir berücksichtigen bei der Strategieentwicklung verschiedene grundlegende Basisstrategien. Hierzu zählen z. B. die Pionierstrategie, bei dem ein Unternehmen versucht, stets der Erste am Markt zu sein. Im Vergleich dazu besteht aber auch die Möglichkeit verschiedener Verfolgerstrategien. So kann ein Unternehmen beispielsweise versuchen, unmittelbar nach dem Marktführer in einen Markt einzutreten, dafür aber bereits mit bestimmten Produktverbesserungen. Es kann aber auch erst zu einem späteren Zeitpunkt in einen Markt eintreten, um so ein möglichst geringes Risiko eingehen zu müssen.

In Zusammenhang mit diesen Markteintrittsstrategien beantworten wir auch die Frage, mit welcher Art von Innovationen solche Markteintrittsstrategien grundsätzlich verfolgt werden können. Was mögliche Innovationspotenziale bzw. Innovationsrichtungen betrifft, so stehen uns z. B. mit Verbesserungsinnovationen, Anwendungserweiterungsinnovationen, Ablösungsinnovationen oder wahren Pionierinnovationen ein breites Spektrum an möglichen Zielrichtungen zur Verfügung.

In Bezug auf das Innovationsportfolio eines Unternehmens beurteilen und identifizieren wir dabei auch die unterschiedlichen Risiko- und Ertragsniveaus. Besonders durchschlagende Innovationen haben zwar großes Ertragspotential, sind aber oftmals auch mit einem hohen Risiko verbunden. Zu unserem Leistungsangebot gehört daher auch die entsprechende Chancen- und Risikoanalyse.

Mehrdimensional

Mehrdimensionale Strategiesysteme

Eine vollständige strategiegeleitete Führung des Unternehmens ist nur auf der Basis ganzheitlicher Strategiesysteme möglich. Unter diesem Aspekt entwickeln wir für Ihr Unternehmen ein mehrdimensionales Strategiekonzept, das auf allen strategischen Ebenen jeweils mehrere Strategieoptionen umfasst. Wir verknüpfen dabei die Festlegungen, die hinsichtlich Wachstumsstrategien, Positionierungsstrategien, Segmentierungsstrategien und Gebietsstrategien getroffen worden sind und legen so die wirkungsvollsten Strategiekombinationen für Ihr Unternehmen fest.

Strategiekombinationen und gesamtstrategische Systeme
Erfolgreiche strategische Konzepte sind nicht nur das Ergebnis einer optimalen Strategiewahl auf den einzelnen Strategieebenen in Bezug auf Wachstumsstrategien, Positionierungsstrategien, Segmentierungsstrategien und Gebietsstrategien. Sie sind das Resultat einer konsequenten Bündelung mehrerer strategischer Optionen auf mehreren strategischen Ebenen. Wir entwickeln daher nicht nur Strategien auf den einzelnen Ebenen, sondern wir verknüpfen die verschiedenen strategischen Ebenen und Elemente zu gesamtstrategischen Systemen. So schaffen wir die Voraussetzung für eine optimale marketingstrategische Steuerungsleistung, um das gesamte Markthandeln eindeutig leiten zu können.

Solche gesamtstrategischen Systeme entwickeln wir entweder für das ganze Unternehmen, bei Bedarf aber auch für einzelne Produkte, Programme oder Marken, wenn z. B. aufgrund unterschiedlicher Markt- und Wettbewerbsbedingungen jeweils unterschiedliche strategische Kurse verfolgt werden müssen. Wir beziehen dabei auch die wichtigsten Konkurrenten bzw. die entsprechenden Konkurrenzprofile in den Strategieentscheidungsprozess mit ein. Die Ableitung solcher Strategieprofile dient zugleich der wettbewerbsorientierten Marktanalyse bzw. der Festlegung angemessener wettbewerbsstrategischer Optionen für das eigene Unternehmen.

Je nach Branchensituation und Marktverhältnissen legen wir auch strategische Idealprofile fest, dem sich das eigene Unternehmen in bestimmten Stufen strategisch annähern kann, bzw. so die Strategie gezielt weiterentwickeln kann. Diese Weiterentwicklung vollzieht sich in der Realität nicht selten ungesteuert und häufig unkontrolliert. Durch die strategische Aufgliederung des eigenen Konzepts und der wichtigsten Konkurrenzkonzepte schaffen wir entsprechende Planungsgrundlagen.

Analyse

Analysen und Methoden zur Strategiebestimmung

Ausgangspunkt sämtlicher strategischer Entscheidungen des Unternehmens bilden spezifische Umfeldbedingungen, die in erster Linie für bestimmte Sektoren bzw. Branchen typisch sind. Aber auch generelle Umfeldbedingungen spielen eine wichtige Rolle. Um die Schlüsselfaktoren bzw. Schlüsselprobleme des strategischen Handelns für Ihr Unternehmen zu identifizieren, erarbeiten wir daher unternehmensspezifische Marktstrukturanalysen, führen Marktprognosen durch und entwickeln Frühaufklärungssysteme. Außerdem unterstützen wir Sie mit entsprechenden Verfahren und Methoden bei der Strategieüberprüfung und bei der konkreten Strategiefestlegung.

Marktstrukturanalysen
Strategische Festlegungen setzen hinreichende Kenntnisse über Marktstrukturen und ihre Entwicklung voraus. Nur so können ziel- und marktorientierte strategische Stoßrichtungen bestimmt werden. Um fundierte strategische Entscheidungen treffen zu können, erfassen wir zunächst die grundlegenden Orientierungsgrößen des Marktes. Sie dienen der Analyse der strategischen Ausgangslage bzw. Ausgangsposition. Besonders wichtig sind dabei Schlüsselgrößen, wie z. B. Marktpotenzial, Marktvolumen, Absatzvolumen und Marktanteil.

Ein wichtiger Orientierungspunkt für die strategische Planung ist dabei auch das Verhältnis von Marktpotenzial und Marktvolumen im jeweiligen Markt. So können wir bestimmen, über welche Reserven ein Markt noch verfügt. Gerade auch für die Strategiewahl und unter Umständen auch für die Strategiekorrektur ist die Entwicklung des eigenen Marktanteils im Vergleich zu wichtigen Konkurrenten im Zeitablauf eine wichtige Entscheidungsgrundlage.

Marktprognosen

Für marketingstrategische Entscheidungen ist nicht nur die Einsicht in die bisherigen Strukturen und Entwicklungen eines Marktes notwendig, sondern auch ihre Prognose in die Zukunft. Gerade strategische Entscheidungen mit ihrer längerfristig bindenden Funktion sind auf solche Prognosen angewiesen. Wir nutzen dabei ein breites Spektrum möglicher Prognoseverfahren. Hinsichtlich der Art der Vorgehensweise bei der Erstellung von Prognosen unterscheiden wir dabei zwischen quantitativen und qualitativen Prognosen.

Mit quantitativen Prognoseverfahren liefern wir auf Basis vorhandener Daten aus der Vergangenheit unter Anwendung jeweils spezieller mathematisch-statistischer Verfahren entsprechende Prognosedaten. Typische Verfahren sind z. B. Zeitreihenanalysen. Vielfach reicht jedoch die mathematisch-statistische Vorhersage wichtiger Marktgrößen für strategische Planungszwecke nicht aus. Deshalb nutzen wir auch qualitative Prognoseverfahren. Wichtige Methoden sind z. B. Umfragen, experimentelle Verfahren und Szenario-Techniken.

Insgesamt können wir sagen, dass es nicht die Prognosemethode schlechthin gibt. Auswahl und Anwendung der Methoden machen wir jeweils vom Prognosezweck abhängig. Oftmals nutzen wir daher auch quantitative und qualitative Prognoseverfahren in Kombination.

Frühaufklärungssysteme
Die Grundproblematik der Marketing- und Unternehmensplanung besteht auch darin, dass die Umfeld- und Rahmenbedingungen der Unternehmen, unter anderem in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Technik, nicht nur durch tiefgreifende, sondern vor allem aber durch abrupte Veränderungen gekennzeichnet sind. Diese abrupten Veränderungen können nicht nur Bedrohungen, sondern auch Chancen bedeuten. Aus diesem Grund entwickeln wir entsprechende Früherkennungs- bzw. Frühaufklärungssysteme, die eine wichtige Steuerungsgrundlage für eine erfolgreiche, zielorientiere Unternehmensführung darstellen.

Frühaufklärungssysteme haben die Aufgabe, zukünftige Ereignisse und Entwicklungen – und zwar speziell grundlegende Richtungsänderungen – aufgrund systematischen Abtastens schwacher Signale möglichst frühzeitig zu identifizieren, um Reaktionszeiten für Maßnahmen zu verlängern bzw. strategische Richtungsänderungen früh genug vornehmen zu können.

Eine Auslese aus der Flut relevanter Umweltinformationen bzw. ihre Verarbeitung kann dabei über sog. Cross-Impact-Analysen erfolgen, bei denen wir die Auswirkungen wichtiger Entwicklungen bzw. Umweltbedingungen für die strategischen Geschäftsfelder Ihres Unternehmens abschätzten. Auf diese Weise können wir relevante Chancen oder auch Bedrohungen identifizieren.

Gap-Analysen
Im Rahmen der strategischen Planung stellen wir mit Gap-Analysen die geplante Entwicklung einer Zielgröße (z. B. Gewinn oder Umsatz) dem voraussichtlichen Unternehmenserfolg, der aufgrund gegenwärtiger Aktivitäten eintreten wird, gegenüber. Liegt die erwartete Zielrealisierung unter der geplanten Zielgröße, so sprechen wir von einer Ziellücke, bzw. einem Gap.

Die auf diese Weise identifizierte Lücke deutet im Sinne einer zukunftsorientierten Schwachstellenanalyse im Voraus an, dass aufgrund von Änderungen in den Ausgangsbedingungen die ursprünglich gewählte Strategie möglicherwiese nicht mehr erfolgsversprechend ist. So können wir frühzeitig die notwendigen Anpassungen bzw. Erweiterungen der Strategie vornehmen.

Wir verknüpfen Gap-Analysen auch mit entsprechenden Potenzial-Analysen. Solche Potenzial-Analysen sind notwendig, um gezielt Möglichkeiten zum Ausbau der Aktivitäten zur Zielerreichung unter Nutzung vorhandener bzw. nutzbarer Potenziale zu identifizieren.

Portfolioanalysen
Portfolioanalysen machen es uns möglich, im Hinblick auf die künftige Ertragsentwicklung ein ausgewogenes Produktprogramm zu bestimmen. Das Entscheidende des Portfolioansatzes besteht darin, dass hierbei die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Produkten des Programms explizit berücksichtigt werden, und zwar sowohl in leistungswirtschaftlicher, als auch in finanzwirtschaftlicher Hinsicht.

Die eigentliche Portfolioanalyse beruht auf der Erfassung bzw. Interpretation bestimmter Schlüsselgrößen, die für die Erfolgsentstehung im Unternehmen verantwortlich sind. Sie stellt eine Analysemethode dar, bei der Informationen über das Unternehmen, seinen Markt und seine Konkurrenten verarbeitet, auf das Wesentliche reduziert und die Ergebnisse in visualisierter Form dargestellt bzw. für strategische Zwecke aufbereitet werden.

Anknüpfend an das bestehende Portfolio legen wir ein Zielportfolio fest. Es hat die Aufgabe, wünschenswerte zukünftige Positionierungen für die einzelnen strategischen Geschäftsfelder im Hinblick auf die Oberzielrealisierung zu identifizieren. Wesentliches Ziel der Portfolioanalyse ist es insgesamt, die Wachstumsmöglichkeiten des Unternehmens unter besonderer Berücksichtigung der vorhandenen Ressourcen auszuleuchten.

Preisstrukturanalysen

Für fundierte Entscheidungen in Bezug auf die Positionierung führen wir entsprechende Preisstrukturanalysen durch. Wesentliche Orientierungspole für die Strategiewahl bilden zunächst die obersten und untersten Preispositionen in einem konkreten Markt und damit die Preisspannweite insgesamt.

Die untersten Positionen werden jeweils von preisaggressiven Grundnutzenprodukten eingenommen, sie werden also auf der Basis von Mindestqualitäten möglichst günstig und in hohen Mengen vermarktet. Die oberste Position besetzten demgegenüber Markenangebote, die gehobene Qualität bieten, und zwar nicht nur Grund-, sondern vor allem auch entsprechende Zusatznutzen. Insbesondere immer weitere Zusatznutzenanforderungen der Abnehmer führen zu immer stärkeren Veränderungen in den Markt- bzw. Preisschichtungsstrukturen.

Für Preispositionierungsentscheidungen ist insoweit nicht nur die aktuelle Preisschichtenstruktur relevant, sondern auch ihre Veränderung im Zeitablauf. Strategieentscheidungen sind so gesehen keine Einmalentscheidungen, sondern bedürfen der regelmäßigen Überprüfung und wettbewerbsorientierten Anpassung. Bei Untersuchungen der Preisschichtenstruktur führen wir auch eine Ursachenanalyse durch. Preisschichtenveränderungen im Zeitablauf und ihre strategischen Konsequenzen werden dabei entsprechend hinterfragt.

Analyse der Preis-Leistungs-Verhältnisse
Für die strategische Beurteilung von Märkten und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen für preisstrategische Festlegungen des Unternehmens sind neben der Erfassung der Preisstruktur auch die jeweiligen Leistungsmerkmale relevant. Für strategische Beurteilungen ziehen wir daher auch die Preis-Leistungs-Verhältnisse heran.

Hierbei steht die zentrale Frage der strategischen Besetzung des Preis-Leistungs-Verhältnisses in einem Markt im Mittelpunkt, die jedes Unternehmen im Hinblick auf ein schlüssiges Handeln beantworten muss.

Speziell beim Verfolgen von Markenstrategien unterstützen wir Sie dabei, entsprechende Qualitäten zu definieren, und zwar in erster Linie im Hinblick auf die externe Qualität, die in der Wahrnehmung der Abnehmer eine wichtige Rolle spielen.

Marken-Kompetenzuntersuchungen
Je stärker die Wettbewerbsintensität zunimmt, umso mehr stellen Marken strategische Schlüsselfaktoren im Kampf um die Nachfrage dar. Die Durchsetzung anspruchsvoller Preis-Leistungs-Verhältnisse im Markt ist neben den tatsächlichen Leistungsmerkmalen des Produkts immer mehr an den Leistungsfaktor Marke gebunden. Für die strategische Ausrichtung des Unternehmens und die Festlegung der zu besetzenden Marktschichten ist daher der Aufbau entsprechender Marken entscheidend.

Marken sind vor allem deshalb strategische Schlüsselfaktoren, weil sie Träger und Mittler aller Marketingaktivitäten sind. Sie sind ein zentrales Bindeglied der Marktsteuerung und -beeinflussung. Die Art der Einflussnahme hängt dabei vom vorhandenen bzw. ausbaufähigen Markenpotenzial ab. Für marktschichtenstrategische Entscheidungen bildet das Ist-Markenportfolio den Ausgangspunkt. Auf der Basis des Ist-Portfolios leiten wir das angestrebte Soll-Portfolio ab.

Für solche markenstrategischen Entscheidungen führen wir entsprechenden Markt- bzw. Kompetenzuntersuchungen für die eigenen Marken im Vergleich zum Konkurrenzmarkenumfeld durch. Für die Feinjustierung bzw. Korrektur von markenstrategischen Entscheidungen wiederholen wir diese spezifischen Marktforschungsuntersuchungen im Zeitablauf, um entsprechende Optimierungsmaßnahmen konsequent ableiten und umsetzen zu können.

Analyse des Kauf- und Konsumentenverhaltens
Marktsegmentierungsstrategien zielen auf Teilmärkte, hinter denen spezielle Zielgruppen mit spezifischen Ansprüchen und Einstellungen stehen. Solche Teilmärkte bzw. Marktsegmente sind dadurch gekennzeichnet, dass sie intern gleichartig, verglichen mit anderen Teilmärkten bzw. Segmenten aber verschieden sind, also gegenüber anderen Märkten klar abgegrenzt werden können.

Der Segmentierungsansatz soll nicht nur eine segmentspezifische Marktbearbeitung mit entsprechenden zielgruppenspezifischen Marketingprogrammen ermöglichen, sondern auch Segmentreserven und damit bestehende Marktpotenziale gezielt nutzen.

Segmentstrategische Entscheidungen sind insgesamt von tieferen Einsichten in die Bedarfsgrundlagen und Bedarfsbedingungen des jeweils relevanten Marktes abhängig. Es geht dabei vor allem um Informationen, die den psychosozialen Hintergrund des Kauf- und Konsumentenverhaltens beleuchten. Hierfür führen wir entsprechend qualitativ ausgerichtete Grundlagenuntersuchungen durch, z. B. auf Basis tiefenpsychologisch angelegter mündlicher Befragungen.

Segmentierungsanalysen
Entwickelte Märkte sind vor allem durch Stagnationserscheinungen aufgrund hoher Sättigungsgrade gekennzeichnet. Deshalb kommt es bei Segmentierungsanalysen darauf an, nicht nur Reserven durch neue Segmente innerhalb bestehender Verwender zu identifizieren. Es kommt vor allem darauf an, auch neue potenzielle Verwender, also zusätzliche Segmente zu entdecken, die eine erfolgsversprechende Bearbeitung ermöglichen.

Bei der Durchführung unserer Segmentierungsanalysen berücksichtigen wir neben demografischen Merkmalen, wie z. B. Alter, Geschlecht oder Einkommen, auch verhaltensrelevante Merkmale. Hierzu zählen z. B. Motive, Einstellungen und Verhaltensweisen. Es werden also mehrere verschiedene Dimensionen untersucht und zugrunde gelegt, um echte, verhaltensorientierte Segmente zu identifizieren. Für den Investitionsgüterbereich werden die Merkmale entsprechend angepasst.

Eine besondere Fragestellung besteht bei segmentorientierten Grundlagenuntersuchungen darin, wie aus den erhobenen Marktdaten tatsächlich konkrete Zielgruppen ermittelt werden können. Wir nutzen hierfür spezielle Datenanalyseverfahren, die die parallele Auswertung vieler Merkmale erlauben. Gerade detaillierte Untersuchungsansätze, wie sie für Segmentierungszwecke notwendig sind, sind auf solche Datenanalysen angewiesen, um auf der Basis mehrere Variablen möglichst trennscharfe Segmente zu lokalisieren.

Qualitative und Quantitative Analysen
Im Rahmen der Marktsegmentierung identifizieren wir nicht nur die erfolgversprechendsten Zielgruppen, sondern führen auch entsprechende Bewertungen bzw. Analysen quantitativer und qualitativer Art durch. Quantitative Analysen sind primär auf die entsprechenden zielgruppenspezifischen Marktgrößen gerichtet. Hierzu zählen insbesondere das Marktpotential und das Marktvolumen sowie ihre Entwicklung. Qualitative Analysen knüpfen vor allem an der Qualität identifizierter Marktsegmente an. Hierzu zählen etwa die Aufgeschlossenheit, die Kaufbereitschaft und die Kauffähigkeit der anvisierten Zielgruppen. Aufgrund solcher qualitativen Untersuchungen können wir mögliche Marktwiderstände ermitteln und Ansatzpunkte zu ihrer Überwindung aufzeigen.

Hierbei geht es vor allem auch um die Bewertung der Marktsegmente unter dem Aspekt ihrer Wirtschaftlichkeit. Die Entscheidung für eine Segmentierungsstrategie muss davon abhängig gemacht werden, ob und inwieweit die zu erwartenden Preisbereitschaften der anvisierten Zielgruppen es erlauben, die mit der Segmentierung verbundenen Zusatzkosten nicht nur auszugleichen, sondern entsprechende Gewinne zu erzielen. Hierfür setzen wir die segmentspezifischen Mehrkosten detailliert an und berücksichtigen dabei auch, ob und in welchem Umfang durch segmentspezifische Marktbearbeitungsstrategien positive Skaleneffekte verloren gehen, z. B. durch damit verbundene Erhöhungen der Stückkosten.

Wir identifizieren insgesamt den gewinnoptimalen Bereich marktsegmentorientierter Marktbearbeitung. Davon ist vor allem auch die Zahl der zu bearbeitenden Marktsegmente berührt. Um den gewinnoptimalen Bereich herauszufinden, führen wir entsprechende Modellrechnungen durch.

Analyse von regionalen Basisdaten
Für die Planung des gebietsstrategischen Vorgehens, vor allem in Bezug auf nationale Markterschließung, knüpfen wir an entsprechenden regional differenzierten Ausgangsdaten an. Wesentliche Basisdaten stellen hier z. B. regional differenzierte Bevölkerungs-, Handels, oder Kaufkraftdaten dar. Gebietsstrategisches Vorgehen hängt vor allem auch bei indirektem Absatz von der regionalen Struktur und Umsatzverteilung der einschlägigen Absatzkanäle ab. Auf Basis dieser Daten können dann fundierte gebietsstrategische Entscheidungen getroffen werden.

Für die konsequente Ausschöpfung von Märkten ziehen wir auch entsprechende Absatzkennziffern als Bewertungsmaßstab für das Erfolgspotential von regionalen Teilmärkten heran. Diese Absatzkennziffern stellen Indikatoren für die absolute bzw. relative Aufnahmefähigkeit dieser Teilmärkte dar. Typische Kennziffern sind z. B. Fläche, Bevölkerungsdaten, Kaufkraft und Umsatzkennziffern.

Neben den Handels- und Verbraucher- bzw. Kundendaten berücksichtigen wir beim gebietsstrategischen Vorgehen auch entsprechende Konkurrenzdaten sowie spezifische infrastrukturelle Daten.

Internationale Marktanalysen
Was das internationale Marketing betrifft, so führen wir auch für die Erschließung von Auslandsmärkten potenzialorientierten, regionalen Analysen auf der Basis von entsprechenden Absatzkennziffern durch. Erst auf der Grundlage solcher Feinanalysen ist eine systematische, differenzierte Bearbeitung von Auslandsmärkten möglich.

Bevor jedoch solche Feinanalysen im übernationalen Marketing sinnvoll sind, müssen zunächst strategische Vorselektionen dahingehend durchgeführt werden, welche Länder überhaupt im Rahmen eines übernationalen Marketingkonzeptes berücksichtigt werden sollen. Die zu wählenden Länder analysieren wir deshalb sowohl unter Chancen- als auch unter Risikoaspekten. Als wesentliche Kriterien für Länderanalysen ziehen wir dabei die Marktattraktivität und die Markteintrittsbarrieren heran.

In diesem Zusammenhang identifizieren und berücksichtigen wir auch die wirtschaftsrelevanten Verhaltensmuster in unterschiedlichen Kulturräumen bzw. Regionen.

Bewertung der Marktattraktivität und Analyse von Markteintrittsbarrieren
Die Marktattraktivität umfasst alle wichtigen Faktoren, die einen ausländischen Markt für die Erschließung als lohnend erscheinen lassen. Entscheidende Daten für die Beurteilung der Attraktivität von Märkten bzw. Regionen stellen z. B. Marktvolumen und Marktanteile dar.

Für die Beurteilung von Märkten bzw. Regionen erfassen wir daher das Marktpotenzial und erarbeiten in diesem Zusammenhang zur Beurteilung der Attraktivität auch Prognosen und zwar sowohl hinsichtlich Marktpotenzial, Marktvolumen und Marktanteilen. Hierfür führen wir auch entsprechende Konkurrenzanalysen durch. Wichtige Faktoren für die Beurteilung der Marktattraktivität unter Konkurrenzaspekten sind darüber hinaus auch Informationen über die relativen Kosten, Preise und Qualitäten der Wettbewerber.

Eine zweite Ebene stellt die Ebene der Markteintrittsbarrieren dar. Für die internationale Marktauswahl wie auch Marktbearbeitung sind darüber hinaus auch Marktaustrittsbarrieren relevant. Wir unterstützen Sie im Rahmen von übernationalen Marketingstrategien dabei, Markteintrittsbarrieren abzubauen bzw. zu mildern oder wenn möglich, auch zu umgehen.

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